Asylbewerber im Urlaub: Wer gern in seine Heimat zurückkehrt, soll auch gleich dort bleiben

Laut Medienberichten (Welt am Sonntag, Mopo24) sind in Deutschland anerkannte Asylbewerber in den letzten Monaten „für kurze Zeit in Länder wie Syrien, Afghanistan oder den Libanon“ gereist. Dazu erklärt der sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Wer meint, in sein Heimatland zurückreisen zu können, um Urlaub zu machen, dem droht dort keine politische Verfolgung und der hat folglich auch kein Recht auf Asyl in Deutschland. Es ist bezeichnend für die Bundesrepublik Deutschland, dass unsere Behörden solche Heimaturlaube überhaupt zulassen. Ich erwarte komplette Transparenz über die Reisetätigkeiten von angeblichen und tatsächlichen Flüchtlingen. Wenn der Staat hier auf den Datenschutz verweist, lässt er sich an der Nase herumführen.

Für jeden Asylbewerber fallen für den deutschen Steuerzahler Kosten zwischen zehn- und zwanzigtausend Euro pro Jahr an. Das ist jedoch kein Geschenk, was anlasslos verteilt werden könnte. Nur wer wirklichen Schutz benötigt, kann auf unsere Hilfe zählen. Wer dagegen in sicheren Regionen in seiner Heimat leben kann, darf für Deutschland keine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Das bedeutet auch, dass bereits anerkannte Flüchtlinge, die freiwillig ausreisen, nicht einfach so nach Deutschland zurückkehren dürfen.

Selbstverständlich sollte es Asylbewerbern gestattet sein, auf den Balkan, nach Syrien oder Afghanistan zu fahren oder zu fliegen. Das ist dann aber eine bewusste Entscheidung für eine Zukunft in der eigenen Heimat und schließt eine Rückkehr nach Deutschland aus.“