AfD unterstützt Bürgerbus

Am 28. Oktober ist es endlich soweit.
Ab diesem Tag bietet der Bürgerbus-Betrieb Weißwasser speziell für Bürger aus den kleinen Gemeinden im ländlichen Raum, die vom öffentlichen Verkehrsnetz buchstäblich abgeschnitten sind, ihre Transportdienstleistungen mit dem sogenannten Bürgerbus an. „Wir fahren dahin, wo andere aufhören“, und das Montag bis Sonntag, so der Chefdisponent Bernd Gunter Treffkorn. Pro Person kostet das ganze nur 2,50 Euro. Jedoch hält sich das Görlitzer Landratsamt in der Frage der Unterstützung leider zurück, so Treffkorn. Er hoffe jetzt auf die Unterstützung aller Parteien im Sächsischen Landtag und im Görlitzer Kreistag.
Sebastian Wippel meint dazu:
„Eine großartige Initiative, die bei uns auf offene Ohren und Zustimmung trifft. Selbstverständlich unterstützen wir dieses Projekt und wir meinen es sollte überall in Deutschland Schule machen, wo das noch nicht angeboten wird. Wir finden es sehr gut, dass Herr Treffkorn hier richtigerweise über Parteigrenzen hinaus denkt und auf Unterstützung aller Verantwortlichen in Politik und öffentlicher Verwaltung drängt. Es wäre hilfreich, wenn dieses Angebot mit dem Fahrplan des ZVON gemeinsam angeboten wird. Wir als AfD gehen aber noch einen Schritt weiter und wollen die Einführung eines kostenlosen Basisangebotes für Senioren, Schüler und Azubis. Außerdem fordern wir die sächsische Regierung auf, dass sachsenweit gültige und kostengünstige Bildungsticket für Schüler und Azubis endlich auch einzuführen. Schon bis Ende 2015, so stand es im Koalitionsvertrag, sollte ein Vorschlag dafür vorgelegt werden. Damit hätten Familien vor allem auf dem Land viel Geld sparen können. Die Frist ist lange verstrichen, doch ein Bildungsticket gibt es immer noch nicht. Nach einem Treffen von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Chefs der fünf ÖPNV-Zweckverbände hieß es: Man strebe an, das Ticket im Schuljahr 2020/21 einzuführen. Nach 5 Jahren Verspätung. So sehen also die Wahlversprechen von CDU und SPD aus.“