Ausländische Intensivtäter in Sachsen: Neuer Höchststand erreicht

Quartalsweise fragt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel, die Straftaten durch ausländische Intensivtäter (MITA) ab (zuletzt Drs. 6/9278). Mit Stand vom 8. Mai 2017 seien im Freistaat Sachsen 736 Zuwanderer als MITA erfasst, teilte Innenminister Markus Ulbig als Antwort auf diese Kleine Anfrage mit. Das ist ein neuer Höchststand. Anfang des Jahres waren es noch 685 und bei der Auswertung des ersten Quartals 2016 wurden 645 mitgeteilt (2015: 604). Somit stieg die Anzahl der ausländischen Intensivtäter innerhalb eines Jahres um rund 14 Prozent.

Zu diesem Umstand sowie den weiteren Ergebnissen der Anfrage erklärt Wippel:

„Es ist erschreckend, dass immer mehr ausländische Intensivtäter in Sachsen ihr Unwesen treiben und Innenminister Ulbig das Problem nicht unter Kontrolle bekommt. Insbesondere sind es Tunesier (141), Libyer (136), Marokkaner (120) und Georgier (95), die immer wieder durch Diebstähle, Körperverletzungen und andere Straftaten negativ auffallen. Im ersten Quartal waren die MITA an insgesamt 1.472 Delikten beteiligt. Vor einem Jahr waren es 1.124. In einzelnen Quartalen 2016 lag die Zahl der Straftaten allerdings auch schon einmal höher als aktuell.

Bei den Inhaftierungen hat sich dagegen in den letzten Monaten viel getan. Während zum Jahresanfang lediglich 60 MITA inhaftiert waren, sind es jetzt 138 (zum Vergleich, 18. Mai 2016: 115). Ich hoffe, dass diese positive Entwicklung anhält. Jeder Intensivtäter, der sich frei bewegen kann, ist einer zu viel.“