Bombardier: Arbeitnehmer müssen sich mit Unternehmen identifizieren können

Zu den Experteneinschätzungen, wonach Bombardier durch die Fusion der Zugsparte von Siemens mit dem französischen Alstom-Konzern unter zunehmenden Druck gerate, erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Jammern hilft jetzt nicht bei Bombardier. Das Management des Konzerns muss endlich aus den eigenen Fehlern lernen und so die Wettbewerbsfähigkeit durch Kompetenz und Qualität stärken. Gelingen wird dies nur mit Mitarbeitern, die eine langfristige Arbeitsplatzsicherheit haben und sich mit ihrem Unternehmen identifizieren können.

Als völlig falsch erachten wir die derzeitige Strategie, auf billige Leiharbeiter aus ganz Europa zu setzen. Zum einen sorgt das für reichlich Konflikte im Görlitzer Werk, zum anderen ist damit auch ein Qualitätsverlust verbunden. Wir werfen der Bombardier-Führung ganz klar vor, Görlitz so sehenden Auges herunterzuwirtschaften. Gern lassen wir uns vom Gegenteil durch praktische Erfolge überzeugen. Bisher hat die Unternehmensführung allerdings großzügig auf vertrauenerweckende Maßnahmen verzichtet.

Indem der Freistaat Sachsen das Bautzener Werk von Bombardier trotzdem subventioniert, unterstützt er indirekt diese Praktiken. Eine verantwortungsbewusste, nachhaltige und arbeitnehmerfreundliche Wirtschaftspolitik sieht anders aus!“