BPB: Kommunismus-Verharmlosung mit Steuermitteln

Ihre „Bundeszentrale für politische Bildung“ (oder besser Desinformation?) hat wieder einen rausgehauen. In einem aktuellen Dossier heißt es:

„Im Unterschied zum Rechtsextremismus teilen sozialistische und kommunistische Bewegungen die liberalen Ideen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – interpretieren sie aber auf ihre Weise um.“

Dann waren die 100 Millionen Tote des Kommunismus also nur einem Missverständnis geschuldet? Die ausgemergelten Holodomor-Opfer, die GULag-Knochenberge, die Kulaken-Ausrottung, die »Großen Säuberungen« und Deportationen ganzer Volksteile, die blutgetränkte Erde der »Killing Fields«, die Todeslisten und Folterverliese – alles nur eine Uminterpretation liberaler Ideen?

Übrigens ist das nicht der erste Ausfall dieser Einrichtung. In der Vergangenheit wurden dort einschlägige Antifa-Autoren zitiert. 2002 verlieh man einen Preis für Bürgerengagement und Demokratieförderung an die linksextreme Internetplattform »Indymedia«. Im FDJ-Zentralorgan »Junge Welt« ließ man eine Anzeige schalten. Die JF fasst es nochmal gut zusammen.

Auch interessant, dass die »Bundeszentrale für politische Bildung« (Haushaltsvolumen 64 MIO EUR/Jahr) quasi erbhofmäßig von der SPD geführt wird, obwohl sie dem CDU-geführten Innenministerium untersteht.

Die CDU hätte Anspruch auf diese Einrichtung, verzichtet aber. Warum? Weil sie geistig-moralisch Bankrott wie hilflos ist und eine reine technokratische Machtorganisation geworden ist. Dass immer mehr gesellschaftliche Institutionen in linker Hand sind und ein kritischer Blick auf Linksradikalismus fehlt, geht auf ihre Kappe.


Kritik an Linksextremismus-Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung