Doppelmoral bei der Polizeigewerkschaft: AfD-Mitglieder müssen gehen

Bei der Gewerkschaft der Polizei spricht man gerne über Demokratie und die Verteidigung von Grundrechten. Für die AfD, die größte Oppositionspartei in Deutschland, scheint das allerdings nicht zu gelten. Die Polizeigewerkschaft beweist abermals ihre politische Instrumentalisierung durch die SPD.
Die Gewerkschaft der Polizei soll sich nach einjähriger Beratung dazu entschlossen haben, dass AfD-Mitglieder die Gewerkschaft verlassen müssen. Demnach soll es einen Unvereinbarkeitsbeschluss geben, der es Mitgliedern der Gewerkschaft in Zukunft verbieten soll, gleichzeitig auch Mitglied der AfD zu sein.
Für mich ist das ein Skandal! Das ist nicht nur ein Beschluss gegen die Grundrechte unseres Landes, sondern auch gegen die eigenen Polizisten. Wir als AfD sind eine demokratisch gewählte Partei, die sich immer wieder für die Belange der Polizisten eingesetzt hat. Dem einzelnen Beamten ist nichts vorzuwerfen.
Jahrelang haben wir mit der Gewerkschaft auf Augenhöhe kommuniziert. Auch wenn man sich nicht immer in allen Belangen einig war, gehört dieser Austausch zu einer Demokratie dazu. Sich jetzt politisch gegen die eigenen Polizisten zu stellen, weil sie der „falschen“ Partei angehören, überschreitet den Zweck der Gewerkschaft deutlich.
Warum wählen Polizisten die AfD? Dazu habe ich mit Martin Hess und Lars Patrick Berg ein Buch herausgegeben. Das Buch können Sie bei mir im Büro in Görlitz erhalten oder auch im Internet kaufen: https://jf-buchdienst.de/Warum-Polizisten-AfD-waehlen.html