Eintreffzeiten der Polizei: Zwölf Minuten müssen unser Ziel sein / Aktuell: 31 Minuten

Die Dresdner Neuesten Nachrichten titeln heute auf Seite eins mit der Schlagzeile: „Sachsens Polizei braucht immer länger“. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:

„In den letzten zwei Haushaltsverhandlungen hat die AfD die personelle Stärkung der Polizei zu einer ihrer wichtigsten Forderungen gemacht. Wir halten mindestens 2.000 zusätzliche Beamte für nötig, damit landesweit sichergestellt werden kann, dass die Polizei innerhalb einer angemessenen Zeit bei den Bürgern eintrifft.

Wir sollten uns dabei an der Hilfsfrist von Feuerwehr und Rettungsdienst orientieren. Diese sollen innerhalb von zwölf Minuten am Einsatzort sein. Die Polizei sollte dieses ehrgeizige Ziel ebenfalls anstreben. Eine Wartezeit von 31 Minuten bis zum Eintreffen der Polizei ist auf jeden Fall deutlich zu lang.

Im Großraum Leipzig, an der Staatsgrenze im Vogtland, sowie im Zittauer- und Erzgebirge sehen wir besonderen Handlungsbedarf. Auch die Bürger im ländlichen Raum haben schließlich ein Recht darauf, dass ihnen zügig geholfen wird. Eins möchte ich noch besonders betonen: Die lange Wartezeit wird nicht durch fehlende Motivation der Beamten verursacht. Diese arbeiten gegenwärtig an der Belastungsgrenze. Die Regierung hat einfach bei der Personalplanung versagt. Dies betrifft die Kriminaltechnik und Ermittlungsdienste gleichermaßen.“