Freistaat Sachsen bekommt Crystal-Problem nicht in den Griff

Laut „Welt am Sonntag“ und „Dresdner Neueste Nachrichten“ hat sich die Zahl der Drogentoten in Sachsen im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Zugleich seien jedoch die Drogenfunde in Sachsen zurückgegangen, was das BKA auf eine „geringere Kontrolldichte“ zurückführt. Dazu erklärt Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Die Zahl der Crystal-Konsumenten ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Allein in Leipzig hat sich die Zahl von 2011 zu 2014 vervierfacht! Leider hat der Freistaat Sachsen diese Entwicklung jedoch verschlafen und es verpasst, geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Wenn die Zahl der Drogentoten dramatisch in die Höhe schießt und zugleich die Drogenfunde zurückgehen, spricht dies für ein eindeutiges Versagen des Staates. Das BKA dürfte richtig liegen, wenn es vermutet, durch die Asylkrise sowie die Proteste dagegen komme die Polizei noch weniger als früher dazu, Drogenhändler zu verfolgen und Kontrollen durchzuführen.

Neben deutlich mehr Neueinstellungen bei der Polizei, als von der Regierung geplant, bietet sich vor allem eine Lösung an, mit der man Dutzende Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: Effektive Grenzkontrollen würden dafür sorgen, dass dieses Teufelszeug Crystal Meth viel schwerer von Tschechien nach Sachsen transportiert werden könnte. Als angenehmen Nebeneffekt würden wir zudem beobachten können, dass auch ansonsten die grenzüberschreitende Kriminalität deutlich zurückgehen würde.“