Härtefall-Regelung boomt – Schluss mit den Tricks: Abschieben heißt Abschieben

Über 13.000 ausreisepflichte Ausländer halten sich aktuell auf Kosten der Steuerzahler in Sachsen auf. Darunter viele vorgeblich Minderjährige, deren Spezial-Betreuung pro Person rund 5.000 Euro im Monat kostet.

Freiwillige Ausreisen sind die Ausnahme und Abschiebungen scheitern in fast 2/3 aller Fälle. Dies brachte jüngst eine Anfrage meine Kollegen Carsten Hütter zu Tage.

Gründe für die vielen vergeblichen und teuren Polizeieinsätze: Abschiebe-Kandidaten tauchen unter, Randalieren im Flugzeug oder melden sich einfach krank.

Nicht selten sind auch vorgeblich humanitäre linke Vereine zur Stelle, um Abschiebetermine durchzustecken.

Ein weiteres Instrument, um den Rechtsstaat auszuhebeln ist die sogenannte Härtefallkommission.

Über die Härtefall-Regelung können vollziehbare Abschiebungen ebenfalls ausgesetzt werden. Im letzten Jahr wurden in Sachsen so viele „Härtefälle“ (85) wie noch nie anerkannt [1].

Tatsächlich mag es vereinzelt „Härtefälle“ geben, in denen es gerechtfertigt erscheint, daß eine Abschiebung temporär aufgeschoben wird. Allerdings ist diese Regelung höchst mißbrauchsanfällig und spielt der Asyl-Lobby in die Hände.

Denn brisant ist: Die Härtefallkommission ist demokratisch kaum legitimiert. In ihr sitzen Mitglieder der Staatsregierung, aber auch Vertreter der Kirchen und des selbsternannten Sächsischen Flüchtlingsrats, die einfach nominiert werden. Insbesondere die Letztgenannten verfolgen praktisch ausschließlich Migranteninteressen.

Somit ist diese Institution, die immerhin geltendes Recht außer Kraft setzen kann, parlamentarisch kaum zu kontrollieren.

Die AfD hatte bereits vor Jahren beantragt, dass auch Mitglieder der Fraktionen der Härtefallkommission angehören sollen. Dadurch wären das demokratische Element und die Kontrollmöglichkeiten gestärkt worden. In unserem Antrag hatten wir zudem gefordert, dass Straftäter von der Härtefall-Regelung kategorisch ausgeschlossen werden.

Der Antrag wurde abgelehnt. Auch von der CDU.

Die AfD steht für eine konsequente Rückführung ausreisepflichtiger Migranten. Keine Tricks mehr, keine Aufschiebe-Taktiken, mit denen neue Fakten geschaffen werden.

Wir stehen für ein Ende der Asylindustrie, für Sicherheit an unseren Grenzen und in unseren Städten. Für ein Ende der Masseneinwanderung und einen Neuanfang einer Migrationspolitik die unser Volk nicht ersetzt, sondern ihm dient.

[1] Tag24 2020. Gnade vor Recht: Sachsen rettet 85 Flüchtlinge vor der Abschiebung. Veröffentlicht: 14.01.2019. Abgerufen: https://www.tag24.de/…/sachsen-freistaat-rettet-85-fluechtl….