Hooligans nicht medial aufwerten, sondern an der Grenze aufhalten

Entsetzt berichtet die Presse heute über Dresdner Hooligans, die sich in Lille (Frankreich) daneben benahmen und an Krawallen beteiligten. Die meisten von ihnen sind sogar in der Datei „Gewalttäter Sport“ erfasst, doch nur die wenigsten konnten an der deutsch-französischen Grenze gestoppt werden. Der Dresdner Polizeisprecher Thomas Geithner betonte, es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass sich Hooligans aus der Region Dresden auf die Reise nach Frankreich begeben könnten.

Was soll man dazu nun sagen? Naivität, staatliche Inkonsequenz, mediale Hysterie und die Dummheit von einigen Schlägern treffen hier aufeinander und sorgen für einen ganz gefährlichen Cocktail, der nicht nur den guten Ruf Deutschlands beschädigt, sondern vor allem dafür sorgt, dass die Mehrzahl der friedlichen und fröhlichen Fussballfans mit der Angst leben muss, ohne Grund attackiert zu werden.

Naiv war es von den sächsischen Sicherheitsbehörden, die Gewalttäter Sport nicht von Vornherein besser im Auge behalten zu haben. Inkonsequent von der Bundesrepublik Deutschland, nur einige, wenige Hooligans an der Grenze rauszuziehen. Auch hier zeigt sich einmal mehr, dass wir effektive Grenzkontrollen brauchen, um Straftäter frühzeitig finden zu können.

Leider machen die Medien mit ihrer Hysterie das Spielchen der Hooligans auch noch mit. Über jede effekthascherische Skandalisierung und über jedes Bild in der Zeitung freuen sich diese „Freunde der Gewalt“ doch. Dagegen hilft keine gutmenschliche Empörung, sondern nur ein konsequentes, hartes Vorgehen des Staates, sowie gelegentlicher Verzicht auf Berichterstattung!