Katastrophenschutz: Mehr Anerkennung für helfende Hände

Zur Petition „Status 6 – Helfergleichstellung in Sachsen jetzt“ erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:

„Die über 15.000 ehrenamtlichen Helfer in Sachsen leisten einen wichtigen Beitrag, um Notsituationen meistern zu können. Dies betrifft notwendige Evakuierungen, Unfälle, Hochwasser genauso wie Einsätze in unseren Mittelgebirgen. Überall werden hier helfende Hände benötigt, die uneigennützig in brenzligen Situationen anpacken.

Der Freistaat Sachsen muss deshalb die Katastrophenhelfer juristisch gleichstellen mit der Feuerwehr, um seine Anerkennung für ihre Arbeit gebührend zum Ausdruck zu bringen. Es kann nicht sein, dass ehrenamtliche Helfer weiterhin eventuell Urlaub nehmen müssen, wenn sie gerufen werden. Ebenso müssen großzügigere Lösungen für Lohnersatzleistungen während eines Einsatzes gefunden werden.

Regelrecht skandalös ist es auch, in welchem Zustand die Ausstattung der Katastrophenschützer vielfach ist. Die Regierung hat dies jahrelang achselzuckend hingenommen und nur Ankündigungsphrasen produziert, statt unterstützend einzugreifen. Die Einsatzzentrale des DRK in Löbau z.B. verfügt noch nicht einmal über Toiletten, geschweige denn Duschen. Dies sind unhaltbare Zustände. Den Initiatoren der Petition Status 6 ist daher voll und ganz zuzustimmen, wenn sie eine Förderung der notwendigen Bauinvestitionen anmahnen.

Unterstützen Sie deshalb bitte alle die Petition. Die AfD wird sich im Landtag selbstverständlich ebenfalls für die Interessen der Helfer einsetzen.“

(Bild: Pixabay)