Nach China-Deal für Rothenburg: Schienen- und Straßennetz muss dringend ausgebaut werden

Laut Presseberichten will ein chinesisches Automobil-Unternehmen in Rothenburg (Landkreis Görlitz) eine Milliarden-Investition tätigen und 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Der AfD Kreisverband Görlitz freut sich selbstverständlich über diese elektrisierende Nachricht. Zugleich ist nun die Politik gefordert und muss die Infrastruktur ausbauen, um die Lausitz endlich besser an die umliegenden Großstädte anzubinden.

Dazu erklärt der Vorsitzende des Kreisverbandes und Bundestagskandidat, Tino Chrupalla:

„Sowohl die Bahnanbindungen von Görlitz-Dresden-Breslau wie auch Görlitz-Cottbus sind mehr als mangelhaft. Seit vielen Jahren warten wir darauf, dass diese Strecken endlich elektrifiziert werden. Zum einen ist dies natürlich wichtig, damit unsere Region besser erreichbar wird. Zum anderen gehen Schätzungen von einer Verdopplung des Güterverkehrs bis 2050 aus, sollten die notwendigen Investitionen in die Bahn-Infrastruktur endlich getätigt werden.“

Der AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel ergänzt dazu:

„Es werden nicht nur bereits Ortsansässige an dem neuen Standort des Unternehmens Beijing WKW arbeiten. Vielmehr dürften viele Ingenieure in unsere Region zuziehen, worüber wir uns sehr freuen können. Langfristig werden sie sich jedoch nur bei uns wohlfühlen, wenn sie auch ohne größeren Stress ihre Familien in ihrer Heimat besuchen können. Neben einer Modernisierung des Bahnverkehrs kommt es deshalb darauf an, eine schnelle Straße nach Cottbus und Berlin zu bauen. Die B 115 könnte z.B. über das 2+1-Spurensystem zu einer autobahnähnlichen Straße erweitert werden. Es gilt jetzt, bei diesen immens wichtigen und längst überfälligen Anstrengungen keine weitere Zeit zu verlieren, damit unsere Region wirtschaftlich zügig aufholen kann.“

(Bild: Pixabay)