Suche nach drittem Tatverdächtigen von Chemnitz zeigt Unfähigkeit der Regierung

Zur weltweiten Fahndung nach dem dritten Tatverdächtigen von Chemnitz erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:

„Mit Grenzkontrollen wäre dieser dritte Tatverdächtige vermutlich gar nicht in unser Land gekommen. Mit ihnen wäre aber auch die Wahrscheinlichkeit größer gewesen, ihn zeitnah zu fassen. Es ist eine Zumutung für unsere Bürger, dass dieser Mann über zwei Wochen nach einem schweren Verbrechen noch immer frei herumläuft. Unsere Behörden wissen derweil noch nicht einmal, in welchem Land er sich aufhält.

Auch ansonsten ist die Informationspolitik der Herren Wöller und Gemkow ein einziges Desaster. Warum die Fahndung nach dem dritten Tatverdächtigen erst nach über einer Woche öffentlich gemacht wurde, verschweigt man uns weiter, obwohl wir die Details dazu bereits eingefordert haben. Die Möglichkeit der frühzeitigen Ergreifung des Tatverdächtigen durch sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung wurde so verpasst.

Um diese Ungereimtheiten und Fehler zu minimieren, reicht es nicht aus, lediglich ein paar neue Pressesprecher für die Staatsanwaltschaft einzustellen, wie das dem Justizminister vorschwebt. Hier braucht es Handlungsstärke, Offenheit und Transparenz auf höchster Ebene. Will heißen: Herr Kretschmer, Herr Wöller und Herr Gemkow, Sie ganz persönlich sind am Zug und den Bürgern eine Erklärung schuldig! Packen Sie alle bekannten Fakten zu dem Messermord von Chemnitz endlich auf den Tisch!“