»Inzidenzwert« – Mit Zahlen-Trickserei in den Dauer-Lockdown

Während die Zahl der Corona-Neuinfektionen weltweit fällt, verschieben Bund und Länder den kritischen »Inzidenzwert« von 50 auf 35, um weiterhin Freiheitseinschränkungen zu legitimieren.

Die Grenzwertanpassung erfolgt erneut ohne jedwede wissenschaftliche Begründung. Statistische Taschenspielertricks werden zur Grundlage des Regierungshandelns.

Das ist keinem Bürger mehr vermittelbar. Mit der willkürlichen Absenkung auf 35 (Infizierte pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) macht die Regierung Hoffnungen auf Lockerungen zunichte.

Pikant ist, dass in Länder mit milderen Corona-Maßnahmen die Fallzahlen auf natürlichem Wege drastisch abfallen. Die Durchseuchung ist dort so weit vorangeschritten, dass das Virus kaum noch Wirte findet. „Was die Populationsimmunität angeht, sind uns die USA, aber auch Länder wie Schweden und Israel, wohl um Monate voraus“, sagt der Epidemiologe Klaus Stöhr. Stöhr geht davon aus, dass in den USA 30 bis 48 Prozent der Bevölkerung bereits infiziert waren [1].

Mit der extremen deutschen Lockdown-Variante wird die Ausbildung kollektiver Immunität jedoch blockiert. Die Bevölkerung bleibt anfällig für unzählige »Wellen«, wie bei einem „Waldbrand“ der immer „neuen Brennstoff“ findet, um es mit Stöhr zu sagen.

Die deutsche Corona-Politik ist gescheitert. Sie führt sozial in die Isolation, wirtschaftlich in den Ruin und politisch in die Unfreiheit.

Wir wollen unser normales Leben wieder haben. Das schließt den Schutz gefährdeter Gruppen überhaupt nicht aus.

Schluß mit dem Lockdown-Irrsinn!


[1] https://www.rtl.de/cms/who-corona-zahlen-gehen-weltweit-zurueck-4702660.html?fbclid=IwAR1WiXm-PuGoLwELD1kaei5wv0_MVT0DJbhbYl77644MF8odrKJJrcoEKoQ