„Keine Berliner Verhältnisse“: Längeres gemeinsames Lernen statt Einheitsschule

Die SPD will die Einheitsschule für Sachsen. Die Erfahrungen in einigen westdeutschen Bundesländern haben offenbar keine Lernprozesse ausgelöst. Die Einheitsschule sei sogar ihre „rote Linie“ bei den Koalitionsverhandlungen, sagt Sachsens SPD-Generalsekretär [1].

Die AfD lehnt solche linksgrünen Bildungsexperimente ab. Gleichmacherei in einer sozialistischen Einheitsschule wird es mit uns nicht geben. Wir wollen keine Berliner Verhältnisse an sächsischen Schulen.

Wir fordern die Beibehaltung des bewährten mehrgliedrigen Schulsystems ergänzt um ein längeres gemeinsames Lernen bis zur achten Klasse. So steht es auch in unserem Wahlprogramm für Sachsen.

Dies fördert den Zusammenhalt in der Schülergemeinschaft. Es erlaubt den allgemeinen Bildungssockel möglichst hoch anzulegen, bevor die Individualität der Schüler gezielte Lernprogramme und -Reize erforderlich macht.

Damit nimmt die AfD eine Position ein, die sowohl die Gemeinschaft stärkt, als auch der Individualität junger Menschen gerecht wird.

Gleichwohl darf in der Diskussion das Thema Lehrermangel nicht untergehen. Der Erfolg jedes Bildungskonzeptes steht und fällt mit gutem und motiviertem Lehrpersonal.

Die AfD ist auf diesem Feld seit Jahren aktiv. Zuletzt haben wir per Antrag gefordert, die Lehrerausbildung zu stärken [2].

Die Altparteien hatten etwas dagegen. Der Antrag wurde abgelehnt. Auch von der SPD.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1] Freie Presse 2019. Die rote Linie der SPD. 11.11.2019. Abgerufen: https://www.freiepresse.de/…/die-rote-linie-der-saechsische….

[2] Antrag AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag „Lehrerausbildung stärken – Studienabbrecherzahl minieren!“. Hier: https://afd-fraktion-sachsen.de/…/An…/6_Drs_16485_0_1_1_.pdf.