Kretschmer und CDU dürfen AfD nicht länger ausgrenzen

Laut LVZ warnt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) vor „Zwangskoalitionen“ zur Abwehr der AfD. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Wenn selbst ein linker Ministerpräsident dazu übergeht, die politische Lage pragmatisch und ohne ideologische Scheuklappen zu betrachten, sollte auch Michael Kretschmer endlich in der Gegenwart ankommen.

Diese verlangt von allen Parteien, aufeinander zuzugehen und miteinander zu sprechen. Deshalb fordere ich Kretschmer und seine CDU dazu auf, endlich die Ausgrenzung der AfD zu beenden. Es gebietet der demokratische Anstand, alle Landtagsfraktionen gleich zu behandeln.

Kretschmer suggerierte in den letzten Tagen mehrmals, er würde nur ungern eine Koalition mit den Grünen eingehen. Wenn dem wirklich so sein sollte, müsste er sich nach Alternativen umschauen. Das macht er aber nicht.

Dies werte ich als einen weiteren Beleg dafür, dass er von Anfang an mit der Deindustrialisierungspartei zusammenarbeiten wollte. Bereits im Wahlkampf sagte er zu einem Bürger: ‚Die Grünen werden mit in der Regierung sein und ihr werdet kotzen.‘ Das bewahrheitet sich nun leider.“